L – TAURIN

L-Taurin ist eine organische Säure und bildet ein Abbauprodukt der Aminosäuren. Es wird auch Gallen-Asparagin genannt.

Taurin stammt von der lateinischen Bezeichnung „ tauros „ für Stier ( Mino-Tauros in der Kreta-Sage).

Als farblose, kristalline Substanz, besitzt L-Taurin eine gute Wasserlöslichkeit und wird auch industriell hergestellt. Es entsteht im Stoffwechsel von Erwachsenen aus der Aminosäure Cystein. Muttermilch z.B. enthält relativ viel L-Taurin.

L-Taurin wirkt im Stoffwechselgeschehen und ist an der Bildung von Gallensäuren – Konjugaten – beteiligt.

Es unterstützt die Fließeigenschaft und Zuordnung von Natrium und Kalium durch die Zellmembran. Auch stimuliert es den Einstrom und die Membranbindung von Calcium.

Da L-Taurin ein starkes Antioxidans bildet, schützt es signifikant das Gewebe vor Oxidation. Dadurch altern Zellen nicht vorzeitig und entarten auch nicht so schnell. Zellschädigungen werden schneller repariert und Zellen die nicht mehr zu retten sind, werden unverzüglich entsorgt, damit sie nicht erst degenerieren und tumorös werden.

L-Taurin Mangel birgt ein erhöhtes Risiko des Nierenversagens. Auch Störungen im Immunsystem wurden nachgewiesen. Durch eine sogenannte L-Taurin Armut kann es auch zu Lungen-Gewebeschäden kommen. Lungen-Entzündungen mögen sich eher einstellen oder man wird, besonders im Alter, anfälliger dafür.

L-Taurin soll nach Fallbeispielen, eine durch Alkohol hervorgerufene Leberschädigung abmildern. Auch andere Erkrankungen, die durch Alkoholmissbrauch hergeleitet werden mögen, können durch den Einsatz von L-Taurin gut behandelt werden.

Ebenso gibt es Anzeiger für Herz-Kreislauf Erkrankungen, wie z.B. die Behandlung von Bluthochdruck. Oder ausgleichende Herzrhythmusstörungen, wenn das Herz selbst nicht krank ist.

Auch bei einer beginnenden Mukoviszidose soll man ein Behandlungsschema erstellt haben.

Leberfunktionsstörungen, sowie im Gallebereich und Fettstoffwechselentgleisungen finden im L-Taurin einen zuverlässigen Verbündeten.

L-Taurin reguliert den osmotischen Druck im Innern des Auges und schützt so zuverlässig von Augen-Zellschädigungen, die ansonsten entgleisen und zu größeren Problemen führen könnten.

Auch die Knochendichte und Knochenstabilität werden durch Taurin angeregt.

Muskeln erhalten die nötige Energiebilanz, um belastbarer zu sein. So erfährt man bei sportlichen Leistungen und höheren Trainingseinheiten, eine effizientere Ausschüttung von Sauerstoffmolekülen. Kraft und Ausdauerleistung bewegen sich auf ein höheres Anforderungsprofil. Sehnen, Knorpel und Gelenke arbeiten mit Muskeln und Knochen harmonisch zusammen, fernab von einem überhöhtem „ Stresslevel „.

Zusammenfassung der in der Literatur und im Internet gefundenen Wirkungsweisen von L-Taurin:

  • Mukoviszidose
  • Herz-Kreislauf
  • Leberfunktionsstörungen
  • Muskeln, Knochen
  • Nieren-Insuffizienz
  • Lungenfunktionsstörungen, Lungenentzündung
  • Prävention bei Diabetes
  • Zentralnervensystem
  • Bewegungsabläufe beim Sport
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