CADMIUMSULFAT

Cadmiumsulfat wird chemisch hergestellt. Das Mineral leitet seinen Namen vom griechischen Wort „kadmia“=Erde her. Es wird als Pigment für Ölfarben und Druckerschwärze benutzt.

Möchte man ein homöopathisches Mittel herstellen, wird Cadmiumsulfat sorgfältig mit Milchzucker verrieben. In der Naturheilkunde findet es überwiegend in der Schmerztherapie Anwendung. Es ist dann unter der homöopathischen Bezeichnung „Cadmium sulphuricum“ gelistet.

Cadmium sulphuricum gehört zur selben Familie im Periodensystem der Elemente wie Zink und Quecksilber und ähnelt daher in den Symptomen den Homöopathika Zincum und Mercurius.

Das Mittel eignet sich für Menschen, die im Krankheitsfall unter Schüttelfrost, Erschöpfung, Angst, Reizbarkeit, Depressionen und Todesfurcht leiden.

Auch im Falle von Bewusstseinsstörungen oder Bewusstseinsminderungen, bei denen die Wachheit des Patienten verändert ist, kann Cadmium sulphuricum wertvolle Hilfe leisten. Gerade bei Psychosen, Schlaganfällen, Stoffwechsel-Entgleisungen –z.B. durch ein diabetisches Koma. Solche Personen glauben, man wolle ihm seine Kleidung stehlen; er erkennt nicht, dass er sich für eine körperliche Untersuchung ausziehen soll. Auch ein Nichtwissen von Orientierung seiner eigenen Person gehört zum Erscheinungsbild der Erkrankung.

Ebenso leiden solche Betroffenen unter Orientierungsstörungen. Sie verlieren die Fähigkeit, sich zu Ort, Zeit, Gesamtsituation, sowie bezüglich der eigenen Person zurechtzufinden.

Je länger ihr Zustand andauert, desto mehr neigen sie zum „Stillstand“, was sich z.B. durch Schwindelgefühl beim Aufstehen manifestiert.

In körperlicher Hinsicht wird Cadmium sulphuricum zur Behandlung von Magenproblemen mit schneidenden Schmerzen im Bauch, Druckgefühl, Brennen und Erbrechen eingesetzt. Die Übelkeit kann so stark sein, dass schon die Berührung der Lippen zu Bauchkrämpfen und Erbrechen führt.

Eine Besserung erzielt man durch absolute Ruhe, Ganzkörpermassagen, leichter Boden-Gymnastik –mit Hilfestellung- und einer ausgewogenen, biologisch pflanzlichen Ernährung. Schwerpunktmäßig sollten reine Obstsäfte, ungespritzte Trauben und zart gedämpftes Gemüse im Vordergrund stehen.

Eine Verschlechterung des Zustands tritt ein, wenn der Schlaf jäh unterbrochen wird, bei körperlicher und emotionaler Anstrengung und extremer Kälte und Hitze.

Nicht zu übersehen sind die Vorteile bei Cadmium sulphuricum, wenn Schmerzen das Erscheinungsbild prägen. Wie z.B. bei allen Schmerzempfindungen, wenn die Knochen, Gelenke und Muskelansätze betroffen sind.

Aber auch bei Kopfschmerzen und Migräne, die langsam chronisch werden. Auch im Nacken und Schulterbereich können sich solche Schmerz-Zentren befinden, die man mit diesem Mittel gut behandeln kann. Dabei ist immer die Voraussetzung gegeben als Begleitung, die Ernährung auf eine basenreiche Kost zu verlagern. Denn eine kompensierte Säurelast verhindert den Heilungsverlauf.

Zusammenfassung der in der Literatur und im Internet gefundenen Wirkungsweisen von Cadmiumsulfat (Cadmium sulphuricum):

  • Magenprobleme: Magenschmerzen mit Druckgefühl, Sodbrennen, Erbrechen, Übelkeit
  • Schwindelgefühl, Gleichgewichtsstörungen
  • Tinnitus, Hörsturz, Ohrensausen
  • Schmerzen in den Knochen, Bänder, Sehnen, Gelenke, Muskelansätze
  • Kopfschmerzen, Migräne, Nackenschmerzen, Schmerzen entlang der Wirbelsäule
  • Schüttelfrost, Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Altersdepression, Todesfurcht, Angst, Reizbarkeit, Schlafstörung

Bildnachweis: OpenClipart-Vectors auf pixabay.com

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